Durch einen Sportunfall, aber auch durch Überlastung, kann es zu einer Ablösung eines Knorpelteils bzw. Knorpel-Knochenfragments kommen.
Es kommt zu Schmerzen, Gelenksergüssen und einem Gefühl der Blockierung, das einerseits durch den Knorpeldefekt selbst, andererseits durch einen freien Gelenkskörper (abgelöster Knorpel) entstehen kann.
Eine operative Therapie, häufig als arthroskopischer Eingriff, ist bei größeren Knorpelschäden erforderlich und zur Entfernung freier Gelenkskörper. In Einzelfällen muss auch eine offene OP erfolgen. Konservative Behandlungen zeigen bei traumatischen Knorpelschäden wenig Erfolg.
Durch ein Trauma kann ein Teil des Knorpelgewebes beschädigt werden. Durch das Anbohren mit dünnen Ahlen des darunterliegenden Knochens kommt es zu einem Austritt von Knochenmark-Stammzellen, die einen Reparaturvorgang mit Ausbildung eines Ersatzknorpels anregen.
In gewissen Fällen kann der beschädigte Knorpel mit resorbierbaren Ankern (sog. chondral darts) wieder fixiert werden, wobei die Operation möglichst rasch nach der Verletzung erfolgen muss.
Große Knorpeldefekte können mit den zuvor genannten Methoden nicht behandelt werden. Hier besteht die Möglichkeit mehrere Knorpel-Knochenzylinder aus einem wenig belasteten Gelenksbereich zu entnehmen und in die Defektzone einzusetzen (sog. Mosaikplastik).
Muss das Kreuzband ersetzt werden bzw. wie funktioniert die Kreuzbandnaht?
Lesen Sie mehrEin hochspezialisierter Eingriff der nur von wenigen Experten in Österreich durchgeführt wird.
Lesen Sie mehrDie Patellaluxation, das „Herausspringen“ der Kniescheibe. Wie kann das Gelenk wieder stabilisiert werden?
Lesen Sie mehrIndividuelle Behandlungsmethoden bei Arthrose des Kniegelenks, u.a. als kompletter Gelenkersatz (MyKnee®) oder sogenannter Halbschlitten
Lesen Sie mehrKann durch Osteotomien (Geradestellung, Achskorrektur) das Entstehen einer Kniegelenksarthrose verhindert werden?
Lesen Sie mehrTypische Überbeanspruchung wie “Runner´s knee” und “Jumpers´s knee”, sowie Plica-Syndrom, Baker-Zyste
Lesen Sie mehr