Die Menisken (innerer und äusserer) sind knorpelartige Bindegewebsscheiben zwischen dem Ober-und Unterschenkel und erfüllen eine wichtige Stoßdämpfer- und Stabilitätsfunktion.
Bei Meniskusverletzungen wird zwischen einem akuten, durch ein Trauma verursachten Riss und einem degenerativen Riss, meist als Zeichen einer beginnenden Abnützung, unterschieden.
Die Behandlung richtet sich nach der der Art des Einrisses und vor allem nach den Beschwerden. Ein eingerissener Meniskus muss nicht unbedingt operiert werden. Bei großen, akuten, Einrissen (sog. Korbhenkelriss) bleibt aber eine Operation (Arthroskopie) selten erspart, wobei bei früher Versorgung (innerhalb weniger Wochen) gute Chancen auf eine erfolgreiche Naht und damit Erhalt des Meniskus bestehen. Kleinere Einrisse werden heutzutage durch eine arthroskopische Operation entfernt, wobei intaktes Meniskusgewebe erhalten bleibt, und dadurch das Risiko einer vorzeitigen Abnützung der Knorpelsubstanz minimiert wird. Die Operation wird meist tagesklinisch durchgeführt.
Die Nachbehandlung richtet sich nach dem Verfahren. Nach einer Teilentfernung des Meniskus kann sofort wieder vollbelastet werden und nach ca. 6 Wochen wieder Sport betrieben werden. Eine Naht des Meniskus bzw. die Transplantation erfordert eine Einheilung, weshalb in den ersten 6 Wochen das Kniegelenk mit einer Schiene geschont wird und im Anschluss ein individuelles Aufbautraining erforderlich ist.
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